Über Mutterliebe und "Ungleichzeitigkeit"
Es ist schon seltsam, das Verhältnis zwischen einem Autor und seinen Texten. Man stelle sich etwa einen Bäcker vor, der jedes selbst gebackene Brötchen mit mütterlichem Abschiedsschmerz über die Ladentheke in die Freiheit entsendet.
Es gibt aber auch andere Konzepte. "Der Autor müsste das Zeitliche segnen, nachdem er geschrieben hat.

Damit er die Eigenbewegung des Textes nicht stört",

schreibt etwa der in dieser Hinsicht unverhohlen inkonsequente Umberto Eco.

http://www.morgenweb.de/nachrichten/kultur/mutterliebe-1.537996

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